Im März sprießen die ersten Wildkräuter aus der Erde!
Angelockt von der Sonne recken sich nun zarte grüne Blätter empor – voll mit Vitaminen und Mineralien, die unsere Vorfahren nach einem langen und entbehrungsreichen Winter soooooo sehr herbei gesehnt hatten!
Oft gehen wir an ihnen vorbei, ohne überhaupt zu wissen, was dort Leckeres wächst! Kinder lieben es, diese essbaren Pflanzen zu sammeln und damit das alte Kräuterwissen wieder erwachen zu lassen!
Oft wachsen diese Kräuter im Garten oder auf Wiesen – schaut einfach mal auf eurem Kindergartengelände nach, was ihr dort findet! Manchmal sind wir ganz erstaunt darüber, welche Wildkräuter in unserer Nähe wachsen!
Darum hier die gängigsten, die du vielleicht auch kennst und die von März bis in den Mai hinein leicht zu finden sind: Löwenzahn, Giersch, Gänseblümchen, Brennnessel, Vogelmiere, Bärlauch und Gundermann
Die Blätter von Bärlauch und Maiglöckchen sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich! Beim genaueren Hinsehen, sieht man aber einen klaren Unterschied. Auch der Geruch verrät unserer Nase, welches Kraut wir da vor uns haben: Bärlauch duftet beim Zerreiben nach frischem Knoblauch, Maiglöckchen dagegen nicht!
Bärlauch NICHT mit Maiglöckchen verwechseln!
Die einzelnen Blätter des leckeren Bärlauchs kommen direkt aus der Erde, die Blätter vom Maiglöckchen sitzen wie hier an einem (!) Stiel.
Dies erkläre ich auch unseren Kindern, die dieses Wissen abspeichern wie in einem Elefantengedächtnis! Wahrscheinlich sind sie noch viel mehr angebunden an das alte Kräuterwissen unserer Vorfahren, die sich bestens in der Pflanzenwelt auskannten!
Suppenrezept - total easy peasy!
Bitte sammele nur Kräuter, die du ganz sicher bestimmen kannst oder hole dir jemanden dazu, der/die sich gut damit auskennt. Aber nun zurück zur leckeren Suppe, die rucki-zucki fertig ist!
Lasse die Kinder die gewaschenen Wildkräuter zerkleinern. Entweder können sie dies schon mit einem Messer oder sie zerrupfen die Blätter einfach.
In einem Topf Öl erhitzen, klein gehackte Zwiebel und Kräuter dazu geben und anschwitzen.
Mit Brühe (und Sahne) angießen und ein paar Minuten köcheln lassen. Eventuell noch mit etwas Salz abschmecken und fertig ist euer grünes Frühlingssüppchen!
Leckerer Buchtipp
Guido Fleischhauer, der Vater einer Freundin meiner Tochter, hat an diesem Buch mitgewirkt und ich muss sagen, dass es ein prima Begleiter für meinen Alltag geworden ist! Handlich zum in die Tasche packen, toll geschrieben, super bebildert.
Du findest darin einfache und leckere Rezepte, aber auch giftige Doppelgänger, von denen man besser die Finger lassen sollte!
Mit diesem Buch wirst du dich ab sofort durch Garten, Wald und Wiese futtern können!