Solch eine Box ist ein Must-have!
Das plattdeutsche Wort tüdeln ist vor allem im norddeutschen Raum und besonders in Ostfriesland sehr verbreitet. Wenn ich mit den Kindern tüdele, ist damit werkeln, tüfteln, basteln oder ähnliches gemeint. Wie oft kommen Kinder in der Freispielzeit zu mir und wollen dies oder das bauen, zusammenbinden, absägen, kleben.
Wenn ich jedes Mal dafür in die Werkstatt oder den Materialraum gehen muss, wäre mir das viel zu umständlich! Darum habe ich mir eine „Tüdel-Box“ mit den wichtigsten Utensilien bestückt, die ich im Kindergarten immer wieder und häufig brauche.
Leim
Gartenschere
Draht
Stopfnadeln
Angelschnur
Pieker
Klappsäge
Zwirn
Je nachdem, was du mit den Kinder am liebsten machst, kannst du die Tüdelbox natürlich ganz nach deinen Wünschen und Vorlieben bestücken. Im Spätsommer gab es mal eine Zeit, in der viele Kinder oft und überall Kissen nähen wollten! So entstand eine Tüdelbox mit vorgefertigten kleinen Kissenhüllen, Nähgarn, Nadeln, Schere, Pailletten und Füllwatte, die ich immer im Rucksack bei mir hatte.
Und im Winter wurde sie gefüllt mit weißer Wolle, Gabeln und einer kleinen Schere, damit wir auch unterwegs immer mal wieder flauschig-fluffige Schneebommel wickeln konnten.
Und das hier ist drin
- Draht
- Angelschnur
- Holzleim
- Stopfnadeln
- Zwirn
- Dosenpieker
- Gartenschere
- Klappsäge
- Klappsäge
- Bleistift
Schnitzmesser
Du kannst natürlich auch ein Schnitzmesser mit hineinlegen! In meiner Tüdelbox ist es nicht, da ich es immer am Gürtel trage. Wenn, dann wähle eins mit einer festen Klinge, die geschützt in einer Lederhülle steckt.