So zauberst du aus eurem alten Weihnachtsbaum ein Paradies für hungrige Piepmätze!
Ein neues Leben für den Weihnachtsbaum
Mit diesem Futter machst du Meise, Rotkehlchen & Co. glücklich!
Der Winter verwandelt deinen Garten in eine kleine Bühne, auf der gefiederte Gäste die Hauptrollen spielen. Kennst du sie schon alle? Die quirligen Meisen, das charmante Rotkehlchen, die geselligen Haussperlinge, die zurückhaltenden Buchfinken, der kühne Kleiber und die stolze Amsel – sie alle bleiben bei uns, wenn es draußen kalt und frostig wird.
Die Meise, mit ihrem frechen Blick und den leuchtend gelben Federn, liebt vor allem Sonnenblumenkerne, Erdnüsse und Meisenknödel. Sie turnt kopfüber an Futterspendern und sorgt immer für gute Laune. Stellst du Fettfutter bereit, wird sie garantiert vorbeischauen!
Das Rotkehlchen hingegen bevorzugt den Boden. Es mag es weich und leicht: Haferflocken, Mehlwürmer und ein Stückchen Apfel stehen ganz oben auf seiner Winter-Speisekarte. Wenn du ihm eine kleine, geschützte Ecke mit Futter herrichtest, wird es dich vielleicht sogar aus nächster Nähe beobachten.
Der Ernusspieper ist ein recht seltener Wintergast. Sein eintönig-braun-beiges Gefieder verleiht ihm eine sichere Tarnung im Vogelfutter, so dass er sich ungesehen satt fressen kann!
Unsere häufigsten Wintergäste im Garten
Die Haussperlinge, die oft in Gruppen auftauchen, sind echte Allrounder. Sie mögen Sonnenblumenkerne, Getreidemischungen und ab und zu ein paar Erdnüsse. Ein kleiner Futterspender reicht aus, um eine ganze Sperlingsbande glücklich zu machen.
Der Buchfink ist etwas zurückhaltender, aber seine Schönheit ist unübersehbar. Er pickt gerne Sämereien vom Boden auf, besonders Sonnenblumenkerne sind ein echter Hit bei ihm. Halte die Futterstelle also bodennah und gut sichtbar für ihn.
Der Kleiber hingegen ist ein echter Akrobat. Er klettert geschickt an Baumstämmen hoch und runter und liebt Erdnüsse sowie Fettfutter. Mit seinem spitzen Schnabel hämmert er Nüsse manchmal sogar in Ritzen, um sie später zu genießen.
Spechte, vor allem der Buntspecht, lassen sich im Winter oft an Futterstellen blicken. Besonders, wenn natürliche Nahrungsquellen wie Insekten und Larven rar sind, freuen sie sich über Fettfutter, Sonnenblumenkerne und Erdnüsse. Sie lieben feste Futterstellen, aber bei mir hängen sie auch regelmäßig an Futterglocken und Futterstämmen.
Und dann ist da noch die Amsel – elegant und bodenständig. Sie liebt Obst wie Äpfel, Rosinen und Haferflocken. Ein paar Apfelhälften am Boden ausgelegt, und schon kannst du sie beim Picken beobachten.
Wenn du also ein kleines Buffet mit Sonnenblumenkernen, Fettfutter, Haferflocken, Erdnüssen und ein bisschen Obst anbietest, verwandelst du deinen Garten in ein Winterparadies für diese gefiederten Freunde und mit deiner Hilfe wird der frostige Winter für Meise, Rotkehlchen & Co. zu einem richtigem Festmahl!
Vogelfutter kreativ anbieten
Futtertassen
Aus Alte Tassen oder Becher werden kleine Vogelrestaurants!
Erdnussketten
Baumschmuck zum Aufessen - aber doch nicht für Bürokatze Rosa! Ne, die wollte nur mal schnuppern.
Futterglocken
Im Winter kannst du deine herumstehenden Blumentöpfe in hängende Futterstationen verwandeln.
Ein Naturkino direkt vor der Tür
Wenn der Baum erst einmal draußen steht und die ersten Vögel ihre Entdeckung machen, wird es spannend. Meisen, Spatzen, Rotkehlchen und vielleicht sogar ein Buntspecht könnten zu euren neuen Gästen gehören.
Manchmal huscht sogar ein Eichhörnchen in den Baum und knabbert in den Futtertassen! Das, was herunter krümelt, holen sich bei uns die Amseln. Wie kleine schwarze Staubsauger picken sie alles säuberlich auf, was unterm Baum liegt.
Mit einem Fernglas ausgerüstet, können die Kinder im Kindergarten die Vögel beobachten und vielleicht sogar ihre Arten bestimmen. Eine tolle Möglichkeit, den Winter noch ein bisschen lebendiger zu gestalten!
Nachhaltigkeit im Fokus
Indem ihr den Baum als Futterstation nutzt, schenkt ihr ihm ein zweites Leben und trägt gleichzeitig aktiv zum Schutz unserer heimischen Vogelwelt bei. Und wenn der Baum irgendwann wirklich entsorgt werden muss, kann er immer noch gehäckselt und als Mulch verwendet, zum Schutz von Beeten eingesetzt werden oder ihr fertigt aus dem Holz nützliche Alltagshelfer wie z.B. Garderobenhaken.
Ein ausgedienter Weihnachtsbaum ist also viel zu schade für die Tonne – mit ein wenig Kreativität wird er zum spannenden Naturprojekt, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert. Also, raus mit dem Baum und rein ins winterliche Vogelparadies!
Passender Buchtipp für neugierige Entdecker
Kennst du das auch? Viele Kinderbücher sind voller bunter Zeichnungen, aber echte Fotos sieht man eher selten. Dieses Buch geht einen anderen Weg – und das macht es so besonders!
Hier werden fantastische Fotos mit spannenden Informationen kombiniert. Alles ist in einem kindgerechten, lebendigen Erzählstil verpackt, der überhaupt nicht belehrend wirkt, sondern richtig Spaß macht.
Einige Kinder in unserer Gruppe waren gerade mal viereinhalb, als sie sich durch dieses Buch in kleine Vogelexperten verwandelten.
Vogelwissen leicht erlernen
Innerhalb weniger Tage oder Wochen konnte sie die meisten Vogelarten problemlos erkennen und seitdem darf es auf der Fensterbank nicht fehlen, denn dank der gut geschriebenen Texte und der vielen abwechslungsreichen Seiten wird es einfach nie langweilig. Ein Buch, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Begeisterung weckt – und genau das macht es so wertvoll. Ein echter Schatz für kleine und große Entdecker!