Rakete mit Herzkribbeln und Spannung!
Diesen Geburtstagsbrauch lieben unsere Kinder: Während des Geburtstagskreises lassen wir eine „Rakete“ steigen! Diese besteht aus nichts weiter als einem leeren Teebeutel. Dass dieses Ritual nur unter Aufsicht von Erwachsenen durchgeführt wird, ist ja klar! Denke auch immer bei offenem Feuer, auch wenn es nur so klein ist, an Löschwasser für alle Fälle.
Zutaten für die Rakete
- 1 Teebeutel
- Schere
- 1 Teller
- Streichhölzer oder Feuerzeug
- kleines Schälchen zum Auffangen der Asche
- Viele Kinder für den Countdown: 10 - 9 - 8 -7 ...
Rakete startklar machen, so geht`s
Man schneidet von dem Teebeutel vom oberen Ende Metallklemme und Faden ab, öffnet und entleer ihn. Die seidig wirkende Papierröhre nun hochkannt wie einen Schornstein auf einen feuerfesten Teller stellen.
Bevor aber die Rakete gezündet wird, geht jedes Kind zum Geburtstagskind, legt seine Handflächen auf die des Geburtstagskindes und wünscht ihm etwas (z.B. Glück, Sonne, Spass usw.). Nachdem alle Wünsche in den Händen des Kindes angekommen sind, tut es so, als wenn es diese in die Rakete (das Papierröhrchen) schüttet (hier kann man als Erwachsener ein bisschen helfen und das Papier festhalten, da es leicht umweht).
Danach zählen alle Kinder den Countdown von 10 bis 0 rückwärts, bei „0“ zünde ich den Teebeutel vorsichtig oben (!) an. Jetzt brennt das Papier von oben nach unten ab und die Aschereste sausen nach oben in die Luft. Damit sausen nun auch die Wünsche „in den Himmel“, auf dass sie in Erfüllung gehen!
Das Geburtstagskind versucht nun mit einem kleinen Schälchen die Reste aufzufangen. Dieser Moment ist sehr schön, da die Reste schnell nach oben fliegen, aber gaaaanz gemächlich nach unten schweben – das Kind hat also genügend Zeit, um diese „einzufangen“. Sobald das Aschewölkchen eingefangen ist, gibt es einen freudigen Applaus!
Tipp für den ersten Start
Bevor du nun die Rakete im Kindergarten starten lässt, probiere sie am besten vorher einmal zu Hause aus - na dann nix wie ab in die Küche!