Ein kreatives "Familienfoto" aus Naturmaterialien
Ein Familienfoto aus Weidenruten und schnöden Stöckchen? Ja, du wirst staunen, wie schnell Kinder mit Hilfe ihrer Phantasie eine Ansammlung von Stöckchen sortieren können und im Nu wissen sie ganz genau, welcher Stock Mama, Papa, Opa, Oma oder ein Geschwisterkind sein könnte. Das gleiche gilt übrigens auch für Steine. Naturmaterialien haben eine immense Bedeutung für die Entwicklung von Kindern. Sie fördern nicht nur die Sinne, sondern auch die Kreativität und das Bewusstsein für die Umwelt.
Verschenke-Tipp
Auch als Geschenk zu Weihnachten oder einem anderen Anlass sind diese Familientraumfänger eine echte Überraschung, die bestimmt für herzliches Schmunzeln sorgt!
Wertvolle Erfahrungen mit Naturmaterialien
Sinneserfahrungen: Naturmaterialien wie Stöckchen, aber auch Sand, Blätter, Steine oder Wasser bieten vielfältige sensorische Erlebnisse. Kinder können unterschiedliche Texturen, Temperaturen und Formen ertasten und so ihre Feinmotorik und Wahrnehmung schulen.
Kreativität und Fantasie: Im Gegensatz zu vorgefertigtem Spielzeug regen Naturmaterialien die Fantasie an. Ein Stock kann sich in ein Schwert oder Telefon verwandeln oder hier in unserem Traumfänger zu Familienmitgliedern werden. Kinder lernen, die Welt um sich herum kreativ zu nutzen.
Verbundenheit mit der Natur: Durch das Spiel mit Naturmaterialien entwickeln Kinder ein Bewusstsein für die Umwelt und den Schutz der Natur. Sie erkennen den Wert natürlicher Ressourcen und lernen, achtsam mit ihrer Umgebung umzugehen.
Motorische Entwicklung: Das Sammeln, Sortieren und Bauen mit Naturmaterialien fördert sowohl die Grob- als auch die Feinmotorik.
Emotionale und soziale Entwicklung: Naturmaterialien bieten oft ein kooperatives Spiel. Kinder arbeiten zusammen, um etwas zu bauen, und lernen dabei Teamwork, Kommunikation und das Lösen von Problemen. Gleichzeitig bietet die Natur einen beruhigenden Raum, in dem Stress und Ängste reduziert werden können.
Aus einer Weidenrute wird ein Rahmen
So geht`s
- Weidenruten entblättern
Als erstes schneidet ihr euch ca. 1Meter lange, dünne und biegbare Weidenruten ab und zupft alle Blätter ab. Ob die Kinder sie nun schälen, bleibt euch überlassen. Hier auf den Fotos sind sie ungeschält.
- Weidenrute rund biegen
Die noch frischen (!) Weidenruten rund biegen und ineinander verdrehen. Das hält von ganz alleine.
- Das Netz reinknoten
Nun mit einem Faden, Wolle oder Naturband ein Netz in den Weidenrahmen knoten. Das kann ganz schön tüdelig sein. Manchmal hilft es, wenn ihr euch vorab ca. 40 cm lange Abschnitte zurecht legt. Manche Kinder schaffen es aber auch mit einem längeren Faden oder einem kleinen Knäuel.
- Stöckchen sammeln und Familienmitglieder auswählen
Jetzt wird es lustig, denn wenn Kinder intuitiv für ihre Eltern usw. ganz bestimmte Stöckchen auswählen, sprudeln aus ihnen oft ganze Geschichten heraus und die Familie geht auch schon mal auf dem Tisch spazieren. In einen Traumfänger bekam sogar der Familienhund, ein Dalmatiner, seinen festen Platz!
- Stöckchen anmalen und verzieren
Mit Finger- oder anderer Farbe können nun Gesichter oder Kleidung auf die Stöcker gemalt werden. Manche kleben auch noch Wackelaugen auf die Gesichter oder wie hier ein bisschen Märchenwolle für flotte Frisuren. Und Eichelhütchen verwandeln sich als Kopfschmuck in Cappys und Pudelmützen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
- Familie ins Netz friemeln
Wenn alles trocken ist, die Familienstöckchen zwischen die Fäden „weben“, damit sie von alleine halten. Mit einem Faden könnt ihr den Traumfänger dann z.B. neben dem Bett aufhängen, damit er die guten Träume nachts einfängt. Aber auch ohne „Traumfänger-Auftrag“ kann das runde Familienbild natürlich an einem anderen Ort aufgehängt werden.