Zauberhafte Düfte und Geschichten zur Weihnachtszeit
Zur Vorweihnachtszeit gehören für mich Gemütlichkeit, Einkehr und kleine Geheimnisse. Hier und da wird etwas im Verborgenen vorbereitet und versteckt, Plätzchenduft zieht durch die Küche und alles ist so besonders und kribbelig. Die Tage sind nur noch sehr kurz und im Kindergarten zünden wir früh morgens und Nachmittags Kerzen an, setzen uns gemütlich zusammen und nehmen uns Zeit für Geschichten.
Eine wunderbare Möglichkeit, weihnachtliche Geschichten mit natürlichen Düften aufzupeppen, ist die Gestaltung eines Schnupperkastens. Öffnet man den Deckel, so steigt einem ein unwiderstehlicher Duft nach Keksen, Advent und Weihnachten in die Nase – Hmmmmmm!
kleine Geheimnisse. Hier und da wird etwas im Verborgenen vorbereitet und versteckt, Plätzchenduft zieht durch die Küche und alles ist so besonders und kribbelig. Die Tage sind nur noch sehr kurz und im Kindergarten zünden wir früh morgens und Nachmittags Kerzen an, setzen uns gemütlich zusammen und nehmen uns Zeit für Geschichten.
Eine wunderbare Möglichkeit, weihnachtliche Geschichten mit natürlichen Düften aufzupeppen, ist die Gestaltung eines Schnupperkastens. Öffnet man den Deckel, so steigt einem ein unwiderstehlicher Duft nach Keksen, Advent und Weihnachten in die Nase – Hmmmmmm!
Entdecke die Magie der Weihnachtlichen Gewürze!
Die Weihnachtszeit ist nicht nur durch die festliche Dekoration und das bunte Lichtermeer etwas ganz Besonderes – auch die Düfte von Zimt, Nelken, Anis und Co. lassen uns in eine wunderbare, gemütliche Stimmung eintauchen. Aber hast du dich schon mal gefragt, woher diese weihnachtlichen Gewürze eigentlich kommen? Lass uns gemeinsam auf eine duftende Reise rund um die Welt gehen, um herauszufinden, was es mit diesen Gewürzen auf sich hat und wie sie unsere Weihnachtszeit verzaubern!
Zimt – Der Klassiker aus der Ferne
Zimt gehört wohl zu den bekanntesten und beliebtesten Weihnachtsgewürzen. Der Duft von Zimt erinnert an frisch gebackene Plätzchen und leckeren Glühwein. Aber wusstest du, dass Zimt aus der Rinde eines Baumes gewonnen wird? Dieser Baum wächst in warmen Ländern wie Sri Lanka, Indonesien und Madagaskar. Schon im alten Ägypten wurde Zimt als wertvolles Gewürz und sogar als Medizin verwendet. Heute zaubert Zimt in vielen weihnachtlichen Leckereien den typischen Geschmack und macht sie so besonders!
Nelken – Ein Gewürz mit Geschichte
Nelken sind kleine, getrocknete Blütenknospen, die ursprünglich aus Indonesien kommen. Sie haben einen intensiven, scharfen Duft und gehören daher zu den typischen Weihnachtsgewürzen. Vielleicht hast du schon mal gehört, dass man Nelken in Orangen steckt – das nennt man „Nelkenpomander“. Diese Tradition geht auf das 16. Jahrhundert zurück, als Nelken in Europa als edles Gewürz galten. Auch in weihnachtlichen Gerichten wie Glühwein und Lebkuchen darf dieses Gewürz nicht fehlen, denn es sorgt für die typische Wärme und Würze, die uns in der kalten Jahreszeit begleitet.
Sternanis – Der Hauch von Sternen
Sternanis sieht aus wie ein kleiner, hübscher Stern und hat einen Geschmack, der an Lakritz erinnert. Dieses Gewürz stammt ursprünglich aus Südostasien, genauer gesagt aus China und Vietnam. Sternanis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund – es wird traditionell gegen Magenbeschwerden eingesetzt. In der Weihnachtszeit ist es vor allem in Punsch und in vielen aromatischen Tees ein beliebter Begleiter. Stell dir vor, wie der Duft von Sternanis zusammen mit Zimt in deiner Küche die Luft erfüllt und sofort Weihnachtsstimmung aufkommen lässt!
Kardamom – Ein Gewürz für die Sinne
Kardamom ist ein weiteres Gewürz, das die Weihnachtsküche verzaubert. Es stammt ursprünglich aus Indien, wo es seit Tausenden von Jahren in der Küche verwendet wird. Kardamom hat einen süßen, fast blumigen Geschmack und wird in vielen Weihnachtsgebäcken wie Stollen und Plätzchen eingesetzt. Aber auch in Getränken wie heißer Schokolade oder Glühwein sorgt es für eine ganz besondere Note. Die kleinen grünen Kapseln, die die Samen enthalten, sind in der Weihnachtszeit ein echter Genuss für die Sinne!
Vanille – die süße Umarmung eines warmen Puddings
Sie kommt ursprünglich aus Mexiko, aber heute kann man sie auch in anderen warmen Ländern finden, wie in Madagaskar. Die kleinen Vanilleschoten sehen aus wie schmale, braune Stäbchen und duftet unglaublich lecker!
Aber hier kommt der Clou: Um die Schote so richtig duftend und lecker zu machen, braucht es viel Geduld! Die Vanilleblüten müssen von Hand bestäubt werden, weil die Bienen, die das eigentlich machen sollten, in diesen Regionen nicht leben. Dann dauert es noch viele Monate, bis die Schoten reif sind. Und erst nach der Ernte, wenn die Schoten langsam getrocknet und gelagert werden, entfaltet sich der süße, vanillige Duft, den wir so lieben.
Fun Fact: Wusstest du, dass Vanille früher so wertvoll war, dass nur reiche Könige und Königinnen sie sich leisten konnten? Heute ist sie zwar leichter zu bekommen, aber immer noch eines der wertvollsten Gewürze der Welt! Also, beim nächsten Mal, wenn du den Duft von Vanille in der Luft hast, denk dran: Es steckt ein echtes Abenteuer in jeder kleinen Vanilleschote!
Für den Schnupperkasten brauchst du:
- 1 kl. Schuhkarton pro Kind
- Blaue (Finger-)Farbe
- Blaues Transparentpapier
- Bastelkleber
- Märchenwolle
- Glitzersterne o.ä.
- Ganze Gewürze: Zimtstangen, Sternanis, Kardamom, Nelken und klein geschnittene Vanillestangen
Und so geht`s:
Zuerst solltet ihr den Schuhkarton blau anmalen und einen Tag trocknen lassen. Am nächsten Tag das blaue Transparentpapier einkleben. Noch riecht es nach Kleber, aber nicht mehr lange!
Von der weichen Märchenwolle ein paar Wölkchen zupfen und hineinlegen, Glitzer drüber streuen oder den Deckel damit verzieren.
Und dann kommt der große Auftritt der Gewürze, die so wunderbar duften und nun auch hinein gelegt werden.
Gerüche machen keine Umwege!
Der Geruchssinn ist der schnellste der menschlichen Sinne. Beim Sehen, Hören oder Fühlen müssen die Signale erst in der Großhirnrinde des Gehirns verarbeitet werden. Düfte dagegen wirken im Gehirn direkt auf das limbische System, wo unsere Gefühle entstehen. Aus diesem Grund wecken bestimmte Gerüche, die wir z.B. noch aus der Kindheit kennen, sofort Erinnerungen in uns!
Das Gestalten geht durch die Nase!
Während des Gestaltens werden viele Sinne der Kinder angesprochen. Im Kreis haben wir vorab die Gewürze angeschaut, befühlt, erschnuppert und darüber gesprochen, woher die Gewürze stammen. Dazu einen Globus zur Hilfe nehmen, damit die Kinder sich die Länder auf der Welt besser vorstellen können.
Abschließend mit allen Schnupperkästen in den Kreis setzen, die Deckel öffnen und eine Geschichte zusammen erfinden. Unsere handelte von den Engeln im Himmelshaus, die in ihrer Backstube Weihnachtsplätzchen für die Kinder backen und damit zur Erde fliegen.
Viel Freude beim Ausprobieren!
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Die Kombination aus süß-fruchtiger Mandarine, der wohltuenden Wärme von Benzoe Siam und der würzigen Note der Nelkenknospe schafft einen Duft, der Herzen berührt und für Wohlbefinden sorgt. Ideal für besinnliche Stunden in der Adventszeit, zum Vorlesen von Geschichten oder einfach zum gemeinsamen Entspannen.
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In dieser Tätigkeit steckt so viel
- Wahrnehmen
- Schnuppern
- Beobachten
- Gewürzwissen
- Kreativ sein
- Freude wecken
- Atmosphäre erleben
- Bastelspaß
Und hier die passende Geschichte: "Die kleinen Gewürze und ihr magischer Weihnachtszauber"
Vor vielen, vielen Jahren lebten fünf kleine Gewürze in einem großen, bunten Garten. Jedes von ihnen hatte sein besonderes Aussehen und einen ganz eigenen Duft, der die Menschen in der kalten Jahreszeit fröhlich und warm machte.
Nelke war das erste Gewürz. Sie hatte die Form von winzigen Sternchen, die sich ganz fein und glänzend in der Sonne zeigten. Ihre „Kleidung“ bestand aus vielen kleinen, schützenden Spitzen. Diese kleinen Spitzen gaben Nelke ihren besonderen, würzigen Duft, der in der Luft schwebte, wenn man sie berührte. Nelke war stolz auf ihre Form und fühlte sich wie eine kleine Prinzessin, die ihren Zauber überall verbreitete. Sie liebte es, in Tees und Punsch zu landen, um alles schön warm zu machen.
Neben Nelke lebte Zimt, der ein wenig anders aussah. Zimt hatte die Form einer langen, dünnen Rolle, die wie ein kleiner Schornstein aussah, wenn man sie in der Hand hielt. Seine „Kleidung“ war braun und duftete immer so warm und einladend, dass alle, die Zimt erkannten, sofort an gemütliche Abende bei Kerzenschein und frische Plätzchen dachten. Wenn Zimt in einem Kuchen war, fühlte es sich an, als würde eine liebevolle Umarmung durch die Küche wandern.
Vanille war das süßeste Gewürz von allen. Sie sah aus wie ein zartes, gelbliches Band, das sich geschmeidig durch die Luft zog. Ihre „Kleidung“ war wie eine weiche, glänzende Hülle, die fast ein bisschen an feinen Samt erinnerte. Vanille hatte immer ein Lächeln im Duft, das die Herzen der Menschen eroberte. Sie liebte es, in Puddings und Keksen zu landen, und verteilte ihren süßen, einladenden Duft, der einem das Gefühl von Zuhause und Wärme gab.
Sternanis war ein ganz besonderes Gewürz. Er hatte die Form von kleinen, perfekten Sternen – jedes Sternchen war ein kleines Kunstwerk für sich. Wenn man genau hinschaute, konnte man sehen, dass jeder Stern aus acht zarten, spitzen Ecken bestand. Diese „Kleidung“ schimmerte und funkelte ein wenig, fast so, als ob Sternanis ein bisschen Glitzer auf Erden wäre. Er war ein wahrer Magier unter den Gewürzen und konnte mit seinem geheimnisvollen Duft Geschichten von Abenteuern und Festen erzählen. Sternanis brachte in die Weihnachtszeit ein bisschen Zauber und ließ alles ein wenig glänzen.
Und dann war da noch Kardamom. Kardamom hatte die Form kleiner grüner Kapseln, die wie winzige, elegante Taschen aussahen. Seine „Kleidung“ war von einem tiefen, sattgrünen Farbton und schimmerte leicht im Licht. Wenn man Kardamom öffnete, fand man darin kleine, glänzende Samen, die einen würzigen, fast blumigen Duft verbreiteten. Kardamom fühlte sich immer ein wenig wie ein Geheimagent, der still und heimlich in die besten Leckereien schlüpfte und dort ein Abenteuer auslöste. Sein Duft war frisch und aufregend – perfekt für all die aufregenden Weihnachtsabenteuer.
Eines Tages, als der Winter kam und der erste Schnee die Erde bedeckte, beschlossen die fünf kleinen Gewürze, zusammenzuwirken und den Menschen zu helfen. Sie versammelten sich im Garten und überlegten, wie sie den Menschen eine Freude machen könnten. „Lasst uns gemeinsam den größten Zauber verbreiten“, sagte Zimt. „Unsere Düfte werden das Herz jedes Menschen erwärmen!“
Also flogen Nelke, Zimt, Vanille, Sternanis und Kardamom in die Küchen der Menschen und landeten in den köstlichsten Leckereien. Vanille begleitete die Pudding-Schalen, Zimt wirbelte in den Keksteigen, Kardamom gab dem Glühwein einen aufregenden Touch, Sternanis duftete in den heißen Tees und Nelke sorgte für die richtige Würze in den Lebkuchen.
Die Menschen freuten sich über die wunderbaren Düfte und fühlten sich sofort warm und geborgen. Die kleinen Gewürze hatten ihre Magie entfaltet und die kalte Jahreszeit zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Und so, Jahr für Jahr, sind Nelke, Zimt, Vanille, Sternanis und Kardamom die treuen Freunde der Weihnachtszeit. Sie kommen jedes Jahr wieder, um den Menschen mit ihren besonderen Düften Wärme, Freude und ein bisschen Magie zu bringen.