Wie bekommt man am besten ein Loch in eine Kastanie, ohne dass diese davon fluppt?
Kinder lieben Kastanien! Aus den braunen Kullerkugeln werden lustige Tiere und lange Ketten – vorausgesetzt, man bekommt ein Loch in das runde Ding! Gar nicht so einfach, denn „frisch geschlüpfte“ Kastanien sind sehr glatt und rutschig und flutschen einem schnell aus der Hand. Somit brauchten wir eine kindergartentaugliche Bohrhilfe!
Aus einem 10er Holzbalken (aus dem Baumarkt) wurde somit eine eigene „Kastanienbohrstelle“ angefertigt: In die Vertiefungen können die Kinder die Kastanien legen und von oben mit dem Handbohrer ein Loch hinein drehen. Sie ist sehr stabil und lässt sich bequem mit Schraubzwingen fest an jeden Tisch montieren.
Fotos von der Bohrstelle
Lasse dir direkt im Baumarkt einen Balken auf die gewünschte Länge zuschneiden. 50-60 cm sind prima, denn so können zwei Kinder gleichzeitig die Bohrstelle nutzen. Mit einem 4er „Forstnerbohrer“, auch Astlochbohren genannt, bohrst du an jeder Seite eine Vertiefung in den Balken.
Für den „Bohrer-Parkplatz“ bohrst du an jeder Seite mit einem 6er-Holzbohrer ein tiefes Loch. Auf diese Weise liegen die spitzen Bohrer nicht irgendwo herum, sondern haben ihren gut geschützten Steckplatz. Die länglichen Einkerbungen dienen als Ablagestelle für die Bohrer, sind in der Praxis aber eher nicht genutzt worden.
Tipp
Damit die Bohrer nicht auf Wanderschaft gehen, binde sie an ein längeres Lederband und knote sie mit Hilfe einer Ösenschraube an der Bohrstelle fest.
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