Eine Mäusefamilie zieht ein
Im Herbst wühlen sich wieder viele kleine flinke Hände durch unseren Kartoffelacker und zum Vorscheinen kommen kugelige braune Knollen, die nicht nur in den Kochtopf wandern! Mit Naturmaterialien aus Garten und Wald und ein paar Sachen, die ihr bestimmt in der Küche findet, verwandelt ihr schnöde Knollen in lustige Kartoffelmäuse!
Alles auf einen Blick
Pistazienschalen
Gewürznelken
Pistazien
Kartoffeln
Kiefernnadeln
Holzspieße
Für die Mäuse brauchst du
- Kartoffel als Mäusekörper
- 2 Pistazienschalen als Ohren
- Nelken für Nase und Augen
- Kiefernnadeln für Barthaare und Schwanz
- Einen Holzspieß oder was Spitzes zum Vorpieken
Und so geht`s
Jedes Kind schnappt sich eine Kartoffel und piekt mit einem Holzspieß oder ähnlichem Löcher für Nase und Augen hinein, ebenso für die Barthaare und das Schwänzchen.
Für die Augen drückt ihr Gewürznelken in die Vertiefungen, ebenso für die Nase. Pistazienschalen werden mit der kurzen spitzen Seite als Ohren einfach hinein gesteckt – jüngere Kinder brauchen hierfür manchmal etwas Steckhilfe. Kiefernnadeln verwandeln sich in Barthaare und das Schwänzchen. Fertig ist so ein Kartoffelmäuschen! Aber schaut genau, denn so manche Kartoffel braucht gar kein Schwänzchen aus Kiefernnadeln, denn ihr ist selbst schon eins gewachsen! Na, erkennst du es hier unten in der Galerie?
Frederick
Vielleicht erinnern dich die Kartoffelmäuse an die Geschichte von Frederick, die Maus, die mit ihren Geschwistern in einer Steinmauer lebt:
Alle bereiten sich auf den nahenden Winter vor und sammeln Vorräte in Form von Getreide, Nüssen und Beeren. Alle? Nein, Frederick sitzt nur da und träumt anscheinend vor sich her. Als nun im Winter alles aufgeknabbert ist, fragen ihn seine Geschwister, was denn nun mit seinen Vorräten sei. Da erzählt Frederick ihnen wundervolle Geschichten von Sommerfarben und Sonnenwärme und wird zum Dichter.
Diese Geschichte gehört für mich einfach dazu zur herbstlichen Ernte- und Kartoffelzeit!