Rosiger Genuss mit Teebeutelfüllung!
Rosenaroma gehört schon seit einer Ewigkeit in Apotheken und die feine Küche! Für das kostbare Öl werden Unmengen an Blüten destilliert und aus den Früchten wird Marmelade und ein lecker-fruchtig schmeckender Tee gemacht, der auch in diesen Plätzchen steckt. Ich verwende aber nicht die frischen Früchte, sondern einen Teeaufguss.
Für den Tee:
3-4 Beutel Hagebuttentee mit Hibiskus (je 3,5 g), 50-60 ml Wasser
Für den Teig:
220g Mehl, 30g Speisestärke, ½ TL Backpulver, 120 g Zucker, 170 g Butter, 70g (abgezogene) gemahlene Mandeln
Wildrosen und ihre Früchte
Und so wird`s gemacht:
- Teebeutel aufschneiden und den Tee mit Wasser in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen, etwas quellen und erkalten lassen.
- Für den Teig Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen.
- Zucker, Butter , Mandeln und gequollenen „Teebrei“ hinzufügen und mit dem Handrührgerät gut durcharbeiten.
- Anschließend auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Teig verkneten.
- Zwei Rollen formen und abgedeckt mit Frischhaltefolie im Gefrierfach 30 Min. anfrieren lassen, um ihn besser schneiden zu können.
- Mit einem Sägemesser in ½ cm dicke Scheiben schneiden und im Ofen bei ca. 180 Grad 15 Min. backen.
- Wenn du magst, kannst du die Plätzchen auch mit einem Klacks Zitronenzuckerguss verzieren.
Kindheitserinnerung: Juckpulver
Hagebutten sind die Früchte von vielen Rosenarten. Die bekannteste unter ihnen ist sicherlich die der Kartoffelrose, die wir Kinder immer als Juckpulver nutzten! Ihre Früchte sind dickfleischig und leuchten schon von weitem aus den dornigen Büschen. Auch unsere Schnirkelschnecke oben auf dem Foto ist ganz angetan von den Früchten der Wildrose!
Essbar
Das Fruchtfleisch der Hagebutten ist essbar und schmeckt säuerlich-fruchtig. Vorher natürlich das Juckpulver auskratzen und für spätere Streiche beiseite legen!