Unsere Kinder lieben dieses Spiel!
Es bietet eine Fülle von unterschiedlichen Berührungen wie streichen, tippen, drücken und vorsichtiges Boxen, sowie das Drücken mit dem Ellenbogen, wofür die Kinder ein gutes Körpergespür brauchen.
All das erfahren sie in diesem Spiel, das eigentlich überall gespielt werden kann, weil man nichts braucht außer den eigenen Körper. Sogar zu Kindern, die eher schüchtern sind, gelingt auf diese spielerische Weise oft ein erster vertrauensvoller Körperkontakt.
Was sind deine Lieblingstiere?
Kennen gelernt habe ich es in einem Waldorfkindergarten und auch dort trippelten fast täglich die Wunschtiere über den Rücken!
In diesem Fingerspiel steckt so viel
- Körperkontakt
- Merkfähigkeit
- Einfühlungsvermögen
- Behutsamkeit
- Frustrationstoleranz
- Spaß, Stolz und Freude
Und so trippeln die Tiere über die goldene Hörnerbrück
Ein Kind beugt sich wie auf dem Foto zu sehen ist nach vorne oder legt sich so hin, dass sein Rücken eine „Brücke“ bildet. Beim Sprechen „laufen“ meine Handinnenflächen über die Rücken-Brücke.
Rütteldi-bück, rütteldi-bück
auf der gold`nen Hörnerbrück
laufen tausend… (Kind sucht sich seine Liebstiere aus).
Mit den Fingerchen, mit den Fingerchen, mit den Fingerchen.
(Fingerspitzen trippeln über Rücken, Nacken und Kopf des Kindes)
Mit den Händen, mit den Händen, mit den Händen.
(Handinnenflächen tasten sich über Rücken, Nacken und Kopf)
Mit den Fäusten, mit den Fäusten, mit den Fäusten.
(Fäuste tapsen über Rücken, Nacken und Kopf)
Mit den Ellenbogen, mit den Ellenbogen, mit den Ellenbogen.
(Ellenbogen abwechselnd sachte auf Rücken, Nacken und Kopf drücken)
Sag mir, wie viele Finger sind das?
(1-10 Fingerspitzen auf den Rücken drücken.)
Naaaa – wie viele sind es?
Wenn die Zahl stimmt, macht sich das Kind groß, streckt die Arme nach oben und ich unterstütze das „Großmachen“, indem ich seine Arme nach oben führe – manche Kinder trauen sich nämlich gar nicht, sich auch mal in ganzer Größe zu zeigen. Dies geschieht mit den Worten:
Richtig geraten! Kriegst `nen gold`nen Hirschen gebraten!
Wenn die geratene Fingerzahl nicht stimmt: Nicht schlimm! Man zeigt mit den Händen einen kleinen Fisch auf dem Teller und spricht:
Falsch geraten, aber macht nix! Kriegst `nen kleinen Hering gebraten!