Hier das Lied in gekürzter Version zum Singen und Nachspielen
Zur Laternenzeit erzähle ich den Kindern von St. Martin, dem einstigen Soldaten, der im Krieg kämpfte, dann aber lieber den Armen helfen wollte und der sich Zeit seines Lebens um Menschen gekümmert hat, die in Not waren. Für das Singspiel habe ich verschiedene „Requisiten“ angefertigt und genäht, die die Kinder dann anziehen, umhängen oder benutzen können.
Kamishibai - wie Fernsehen ohne Strom!
Ich bin ein großer Fan vom Kamishibai! Dieses Bildertheater ist im Morgen- oder Abschlusskreis eine prima Möglichkeit, Geschichten zu erzählen. Du brauchst dafür noch den Aufstellrahmen aus Holz, der echt was hermacht und die Aufmerksamkeit der Kinder fesselt!
In dieser Geschichte mit Emma und Paul erleben die Kinder die Aktivitäten rund um das Martinsfest, wie sie es auch aus ihrem Kindergarten kennen. Die Bilder sind klar und liebevoll gestaltet und zwei Rätselbilder fordern zum genauen Schauen und Sprechen auf.
Requisiten für das Singspiel
- Roter Pannesamtumhang, mit Klettverschluss teilbar
- Steckenpferd
- Holzschwert
- Braunes Bettlergewand mit Flicken drauf
- Weißes Tuch für den Schnee
So geht`s
St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind,
sein Ross, das trug ihn fort geschwind.
St. Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Kind mit roten Umhang reitet mit Steckenpferd im Kreis herum.
Im Schnee saß, im Schnee saß
im Schnee, da saß ein armer Mann,
hatt‘ Kleider nicht, hatt‘ Lumpen an:
„Oh helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bitt’re Frost mein Tod!“
In der Mitte sitzt auf weißem Tuch das Kind im Bettlergewand und schaut traurig.
St. Martin, St. Martin, St. Martin zieht die Zügel an,
sein Ross steht still beim armen Mann.
St. Martin mit dem Schwerte teilt
den warmen Mantel unverweilt.
St. Martins-Kind bleibt beim Bettel-Kind stehen und spielt die Teilung des Mantels.
St. Martin, St. Martin, St. Martin gibt den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
St. Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil.
Eine Mantelhälfte wird verschenkt, die andere Hälfte bindet sich das Kind selbst um und reitet aus dem Kreis heraus.