Geschnitztes Wichtel-Häuschen
Im Herbst ist Kürbiszeit! Als ich neulich wieder einmal mit VW-Bus Pauli über Land fuhr, entdeckte ich ein Kürbis- und Blumenfeld, wo ein Bauer seine orangefarbenen Ernteschätze zum Verkauf auf Heuballen drapiert hatte. Das sah so unwiderstehlich schön aus, dass ich kurz entschlossen dort hielt und mir dann die Idee für ein Kürbishäuschen einfiel. Ich ließ das 2-Euro-Stück in die Kasse plumpsen und fuhr mit meiner Kürbisbeute nach Hause!
Und so geht`s
- Oberseite des Kürbisses im Zickzack mit einem Kartoffelschälmesser tief einschneiden.
- Den Zickzack-Deckel abheben.
- Dann Kerne und weiche Kürbisfasern mit einem Esslöffel heraus kratzen.
- Mit einem kurzen Messer Tür und Fenster herausschneiden.
- Mit einem kleinen Kürbiswerkzeug den oberen Türbogen rund sägen.
- Und über die Tür noch ein kleines rundes Fensterchen einsägen.
- Fertig ist das Kürbishäuschen!
Herbstdeko für Feste
Mit dem Kürbishaus habe ich den Geburtstagstisch meiner Tochter aufgehübscht! Auf einer Holzschale mit kleinen Minikürbissen, gefilzten Eicheln, Kastanien, wolligen Minizwergen und einem Eichelkind, das um die runde Ecke guckte, strahlte sein warmes Licht aus den kleinen Fenster und sorgte für eine gemütliche Stimmung!
Im Kindergarten haben wir mit solchen Kürbissen die Tische beim Herbstfrühstück dekoriert und die Kinder helfen bei den Vorbereitungen gerne tatkräftig mit!
Akkuschrauber für "coole" Löcher
Richtig „cool“ fanden die Vorschulkinder, als sie mit dem Akkuschrauber Löcher in den Kürbis bohren durften! Dadurch entstanden viele Öffnungen, durch die später das warme Kerzenlicht schimmerte.
Kürbis mag es kühl!
Achte darauf, dass der Kürbis nach seinem "Deko-Einsatz" kühl steht, am besten zwischendurch ab in den Kühlschrank oder nach draußen auf die Fensterbank. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit könnte sich sonst nach ein paar Tagen Schimmel bilden. Ich reibe ihn deshalb nach Fertigstellung einmal mit Zitronensaft ein. Die Säure schützt ihn ein Weilchen.